Das "Heldenepos" eines britischen Kolonialstützpunktes in Südostafrika. Gegen jede militärische Vernunft und die Bitten eines Missionars verteidigen sich (am 22./23. Januar 1879) 100 Soldaten in einer Missionsstation gegen 4000 Zulus. Um dokumentarische Rekonstruktion bemüht, aber in der Beurteilung des Unternehmens zwielichtig.
Sieben Frauen zwischen 69 und 88 Jahren, darunter eine katholische Ordensfrau, stranden nach einer Buspanne gemeinsam mit ihrer farbigen Fahrerin in einer einsamen kanadischen Waldregion. Sie richten sich in einem heruntergekommenen Farmhaus ein und meistern ihre unfreiwillige Isolation nach anfänglichen Sorgen mit Gelassenheit und Fantasie. Faszin...
Während des Rußlandfeldzugs verbringt ein in seinem Gewissen beunruhigter protestantischer Militärpfarrer die letzte Nacht mit einem Soldaten, der vom Kriegsgericht zum Tode verurteilt wurde, weil er aus Liebe fahnenflüchtig war. Der Prolog des ernst zu nehmenden Antikriegsfilms nach der Novelle von Albrecht Goes wendet sich warnend an die evangeli...
Ein heiterer und temperamentvoller Reigen von durch Eifersucht erschwerten Liebesgeschichten in einem lebensfrohen italienischen Dorf. Sorgfältig inszenierte und abgerundete Fortsetzung nach dem großen Erfolg des Films "Brot, Liebe und Fantasie". Heute ein Dokument inzwischen immer mehr verblaßter Volkskirchlichkeit.
Dritter und letzter Teil der italienischen "Liebe und Brot"-Serie. Diesmal spielt die Geschichte in einem Bergnest, in dem eine verführerische Frau und die Wohnungssuche eines Polizisten für allerlei Verwirrung sorgen. Lauter, oberflächlicher und gröber als die Vorgänger und nur selten wirklich witzig: ein klischeehaftes Abbild des italienischen "V...
Zwei Geschwister irren in der australischen Wüste umher, nachdem ihr Vater ums Leben gekommen ist. Dabei stoßen sie auf einen jungen Aborigine, der sich auf seinem dreimonatigen "Walkabout", einem Initiationsritus, befindet. Nicolas Roegs erste Regiearbeit ist eine empfindsame, aus heutiger Sicht leicht holzschnittartige Zivilisationskritik, zuglei...
Eine sexuell unbefriedigte junge Frau wendet sich dem Jugendfreund ihres Mannes - einem schmierigen Maler - zu und löst damit Ereignisse aus, die für alle Beteiligten tragisch enden. Bemühte Edel-Sex-Produktion, die mit miserablen Darstellern und lächerlichen Dialogen aufwartet: ärgerlich vor allem durch die Anhäufung von aufgesetzten Blasphemien. ...
Ein im volkstümlichen Schwankstil weitgehend gut gelungener Film, in dem ein als Priester verkleideter Verbrecher Gott herausfordert und auf seltsamen Wegen bekehrt wird. In den Ereignissen und Charakteren angenehm komisch. Sehenswert: Gert Fröbe als der Gauner.
Ein Drogenfahnder legt einem jamaikanischen Syndikat das Handwerk, dessen Boß mit bizarren Voodoo-Riten seine Stellung verteidigt. Furios inszenierter, auf Spannung gezirkelter Action-Film, dessen dünne Handlung hinter den zahlreichen Effekten verschwindet.
Der Teufel ergreift Besitz von einer Frau die er bereits 1973 in seiner Gewalt hatte, bis er von einem glaubensstarken Pater exorziert wurde. Es kommt zum erneuten Duell zwischen wackerem "Gottesmann" und Teufel, diesmal ausgetragen vor den Fernsehkameras einer "Bibel-Show". Wüste Parodie auf die "Exorzismus"-Filme sowie auf scheinheilig salbadernd...